150 Feuerwehrmänner und -frauen übten in Niederschrems Ein Erdbeben, das Brücke…


150 Feuerwehrmänner und -frauen übten in Niederschrems

Ein Erdbeben, das Brücken zum Einsturz brachte, verletzte Personen und Öltreiben auf der Braunau – so lautete die Übungsannahme für die Katastrophenhilfsdienst-Züge Gmünd und Weitra sowie die Feuerwehren des Unterabschnittes Schrems.
Für die rund 100 Frauen und Männer der KHD Züge lautete der Auftrag, einen Behelfssteg über die Braunau zu bauen und vier verletzte Personen von einer Anhöhe, auf der anderen Seite des Baches zu retten. Alle Brücken über das Gewässer wurden durch ein Erdbeben zerstört. Mithilfe einer Feuerwehrzille, zwei Greifzügen und Europaletten wurden eine behelfsmäßige Brücke errichtet und die verletzten Personen gerettet. Die Feuerwehren Schrems, Kottinghörmanns und Niederschrems mussten ein undichtes Ölfass aus der Braunau bergen sowie an verschiedenen Punkten entlang des Bachverlaufs Ölsperren errichten. Dabei wurden auch vorbereitete, fixe Verankerungspunkte für Ölsperren auf ihre Tauglichkeit getestet. Auch hier waren 50 Frauen und Männer im Einsatz. Um alle Kräfte optimal koordinieren zu können, wurde der Bezirksführungsstab im Feuerwehrhaus von Niederschrems einberufen. Diverse Anforderungen und die komplette Dokumentation des fiktiven Einsatzes wurden darüber abgewickelt.
Bezirksfeuerwehrkommandant Erich Dangl freut sich bei der Übungsnachbesprechung über die zahlreiche Teilnahme und der Interesse an der Übung: „Auch wenn ein solches Szenario im Waldviertel weit hergeholt erscheint, kann es möglicherweise im Rahmen von Katastrophenhilfsdiensteinsätzen einmal zur Realität werden. Der Klimawandel lässt sich nicht mehr leugnen und Naturkatastrophen nehmen zu. Wir müssen uns auf alle Eventualitäten vorbereiten und es ist schön zu sehen, dass sich so viele Frauen und Männer dafür bereit erklären und ihre Freizeit dafür opfern.“








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